Soja konn­te ges­tern eine regel­rech­te Kurs­ral­ly nach den Ver­lus­ten der Vor­ta­ge hin­le­gen. Für die Boh­nen sind es zwei­stel­lig gen Nor­den, auch Soja­schrot und Soja­öl leg­ten wie­der kräf­tig zu. Ange­trie­ben wur­de die Kurs­be­we­gung vor allem von dem Wahl­er­geb­nis in Argen­ti­ni­en. Mit der Wahl von Javier Milei rech­nen die Markt­teil­neh­mer mit tief­grei­fen­den Ände­run­gen auch im Agrar­sek­tor. Die Ankün­di­gung, dass Argen­ti­ni­en den US-Dol­lar als Wäh­rung ein­füh­ren wird, sorgt zudem dafür, dass der Trumpf mit güns­ti­gen garan­tier­ten Wech­sel­kur­sen bei den Soja­ex­por­ten ver­lo­ren gehen wür­de. Auch aus Bra­si­li­en kamen stüt­zen­de Nach­rich­ten für die US-Boh­nen. In der Mit­te Bra­si­li­ens kamen nun eini­ge Regen­schau­er, waren aber nach Ansicht von Markt­ken­nern nicht mehr als der Berühm­te „Trop­fen auf dem hei­ßen Stein“. Gedämpft wur­den die Kur­se ein wenig von schwä­che­ren Export­men­gen. In der Woche zum 16. Novem­ber wur­den 1,6 Mio. Ton­nen Soja­boh­nen ver­la­den, das sind etwa 17 Pro­zent weni­ger als in der Vor­wo­che und auch im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum hin­ken die Soja­ver­la­dun­gen hin­ter­her. Mit Aus­nah­me von Soja­öl zei­gen sich im Soja­kom­plex heu­te vor­börs­lich stei­gen­den Preis­ten­den­zen.

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