Mit Verzö­ge­rung reagierten die Raps­kurse an der Euronext/Matif gestern auf die Rally im Soja­kom­plex. Der Front­monat Februar zog um 8,75 Euro/t an und schloss bei 440,25 Euro/t und machte die Verluste vom Montag damit mehr als wett. Bis zum Stichtag 19.11. wurden 1,95 Mio. Tonnen Raps­saat nach Europa einge­führt. Mit 1,22 Mio. Tonnen stellt die Ukraine den größten Anteil der Rapsim­porte in diesem Wirt­schafts­jahr, gefolgt von Austra­lien mit 371.911 Tonnen und der Repu­blik Moldau, die etwas 210.000 Tonnen nach Europa gebracht haben. Im Vorjahr werden zu diesem Zeit­punkt bereits 2,93 Mio. Tonnen Raps impor­tiert worden. Höher im Vergleich zum Vorjahr fallen die Raps­schrot­im­porte aus. Hier wurden bis zum Stichtag 392.032 Tonnen einge­führt, im Vorjahr waren es 257.000 Tonnen. Die Raps­schrot­preise tendieren zum Wochen­an­fang in vielen Regionen wieder fester, auch Rapsöl im Hafen von Rotterdam hat in den letzten Tagen um gut 20 Euro je Tonne zuge­legt und wird heute mit 935 Euro/t ange­geben. Der Handel zwischen Erzeu­gern und Land­handel mit effek­tiven Mengen bleibt auch in dieser Woche über­schaubar. Canola in Winnipeg legte gestern eben­falls zu, wurde aber von einem stärken Can-Dollar ausge­bremst.

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