Wei­zen leg­te zu Beginn des Han­dels­ta­ges am Frei­tag zwar zu, konn­te den posi­ti­ven Trend am Ende des Tages jedoch nicht hal­ten. Wäh­rend der Front­mo­nat März um 0,75 Euro auf 213,25 Euro/t zuleg­te, ging es für den Fol­ge­kon­trakt Mai leicht süd­wärts. Gestützt wur­den die Kur­se von Gerüch­ten, wonach Chi­na Import­in­ter­es­se an euro­päi­schen Wei­zen zeigt. Doch beson­ders nach­hal­tig sind die­se Gerüch­te offen­bar nicht. An den Kas­samärk­ten konn­ten die Notie­run­gen zum Wochen­en­de zule­gen. Fut­ter­wei­zen ffr. Süd­ol­den­burg zog um 3 Euro je Ton­ne auf 208 Euro/t an, auch Fut­ter­gers­te leg­te zu. Brot­qua­li­tä­ten, die aktu­ell gesucht sind, konn­ten auf Groß­han­dels­ebe­ne etwas stär­ker zule­gen. Russ­lands Expor­teu­re konn­ten zuletzt weni­ger Wei­zen am Welt­markt plat­zie­ren. Wie Markt­be­ob­ach­ter berich­ten, sind die rus­si­schen Prei­se zuletzt wenig wett­be­werbs­fä­hig. An der CBoT zeig­te sich am letz­ten Han­dels­tag der ver­gan­ge­nen Woche eben­falls ein gemisch­tes Bild im Wei­zen­markt. Auch in Über­see wur­de der Markt durch Gerüch­te um Chi­nas Import­be­dar­fe gestützt- auch wenn sich die Nach­fra­ge nach Markt­be­ob­ach­tern vor allem auf Euro­pa kon­zen­trie­ren dürf­te. Ins­ge­samt belas­tet aber die glo­ba­le Kon­kur­renz­si­tua­ti­on die ame­ri­ka­ni­schen Notie­run­gen. Am Don­ners­tag wird das USDA eine neue WASDE ver­öf­fent­li­chen. Ers­te Mei­nun­gen gehen davon aus, dass die Exper­ten des Minis­te­ri­ums die End­be­stän­de zum Sai­son­ende nach unten kor­ri­gie­ren wer­den, Pro­duk­ti­ons­stei­ge­run­gen wer­den in Aus­tra­li­en ver­mu­tet. Für Euro­pa wird mit einer Abwärts­kor­rek­tur der Wei­zen­ern­te gerech­net. Vor­börs­lich zei­gen sich heu­te Mor­gen rote Vor­zei­chen in Chi­ca­go.

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