Der Soja­kom­plex stand ges­tern unten dem Ein­druck der Schät­zung des USDA für die kom­men­de Ern­te und gab über alle drei han­del­ba­ren Pro­duk­te nach. Soja­boh­nen ver­lo­ren eben­so deut­lich wie Soja­öl und Soja­schrot. Das USDA hat in einem Bericht zur Ern­te 2024/25 die Soja­an­bau­flä­che in den USA höher ein­ge­schätzt und rech­net mit einer Pro­duk­ti­on von 122,4 Mio. Ton­nen. Die aktu­el­le Ern­te wur­de zuletzt im WAS­DE-Report mit 113,35 Mio. Ton­nen ange­ge­ben. Auch die Ern­ten der bei­den Vor­jahr dürf­te, so de Pro­gno­se zutrifft, deut­lich unter­trof­fen wer­den. Belas­tend wirk­ten zudem schwa­che Export­ver­käu­fe. In der ver­gan­ge­nen Woche wur­den noch­mals 5 Pro­zent weni­ger Soja­boh­nen im Export gebucht als in der Vor­wo­che. Der Bran­chen­ver­band der Soja­ver­ar­bei­ter in den USA hat in sei­nem Janu­ar-Bericht ges­tern eine Ver­ar­bei­tungs­men­ge von 186,7 Mio. Bus­hel bekannt­ge­ben. Das waren rund 4,1 Mio. Bus­hel weni­ger als es die Ana­lys­ten im Vor­feld ver­mu­tet hat­ten und sorg­ten damit auch für laten­ten Preis­druck im Markt. Jedoch wur­den rund 3,8 Pro­zent Boh­nen mehr ver­ar­bei­tet als noch im Janu­ar 2023. Am heu­ti­gen Frei­tag star­ten Soja­boh­nen und Soja­schrot freund­lich in den vor­börs­li­chen Han­del und kön­nen dabei einen Groß­teil der Ver­lus­te von ges­tern wie­der auf­ho­len.

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