Neue Außen­han­dels­da­ten zei­gen, dass im Janu­ar umfang­reich Kar­tof­feln aus Deutsch­land abge­flos­sen sind. Der über­wie­gen­de Teil bleibt dabei inner­halb der Euro­päi­schen Uni­on. Begrün­det wird dies Stei­ge­rung vor allem von einer höhe­ren Nach­fra­ge bel­gi­scher und nie­der­län­di­scher Fabri­ken nach Ver­ar­bei­tungs­kar­tof­feln. Auch Ita­li­en und Polen rie­fen grö­ße­re Men­gen ab, vor allem Spei­se­kar­tof­feln. Grö­ßer als üblich im Janu­ar sind die Expor­te von Pflanz­kar­tof­feln, die euro­pa­weit knapp sind. Hier stieg die Men­ge von 8.000 Ton­nen auf 11.000 Ton­nen gegen­über Janu­ar 2023 an. Aber auch die Impor­te gibt es bemer­kens­wer­te Ver­än­de­run­gen gegen­über Janu­ar 2023. So sind die Impor­te von Spei­se­kar­tof­feln vor allem aus Frank­reich deut­lich grö­ßer gewor­den. Auch TK-Pro­duk­te wur­den zu 9 Pro­zent mehr nach Deutsch­land ein­ge­führt.

Am Spei­se­markt zei­gen sich in der Kar­wo­che sta­bi­le Ent­wick­lun­gen. Die Prei­se blei­ben unver­än­dert. Im Süden sind Kar­tof­feln knapp und die Früh­kar­tof­feln aus Ägyp­ten wer­den vom LEH gut auf­ge­nom­men. Im Nor­den schei­nen die Kar­tof­fel­vor­rä­te noch üppig zu sein. Hier spie­len Import­kar­tof­feln noch kei­ne nen­nens­wer­te Rol­le. Ange­bot und Nach­fra­ge ins­ge­samt zei­gen sich aus­ge­gli­chen.

Am Ver­ar­bei­tungs­markt rufen die Fabri­ken aktu­ell über­wie­gend Ver­trags­wa­ren ab und ver­su­chen ihre Bedar­fe durch Über­men­gen aus dem Ver­trags­an­bau zu decken und spä­te­re Lie­fe­run­gen nach vor­ne zu zie­hen. Land­wir­te war­ten der­weil auf bes­se­re Bedin­gun­gen zur Aus­pflan­zung der frü­hen Sor­ten. Ins­be­son­de­re im Süden aber auch in Tei­len Bel­gi­ens und in Nord­frank­reich hat es zuletzt wie­der ver­mehrt gereg­net, so dass die Fel­der viel­fach noch zu nass sind. Die Tem­pe­ra­tu­ren hin­ge­gen spie­len durch­aus mit. Pota­toNl erhöh­te ges­tern die durch­schnitt­li­che Notie­rung für Kar­tof­feln der Kate­go­rie 1 um 2,50 Euro/dt. An der EEX fand heu­te kein Han­del statt. Geld und Brief­kurs lie­gen um einen Euro aus­ein­an­der.

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