Zum Jahresende hat die EU-Kommission ihre Schätzungen über die Getreideproduktion in der EU-27 nochmals angepasst. Die Analysten der Kommission gehen von einer europäischen Weizenernte von nun 126,72 Mio. Tonnen aus und haben ihre bisherige Schätzung von Ende November damit um gut 148.000 Tonnen nach oben angepasst. Dennoch wird das Vorjahresergebnis leicht um 79.000 Tonnen verfehlt. Im Bezug auf die letzte Maisernte im Wirtschaftsjahr 2023/24 erhöhte die Kommission ihre Prognose sehr deutlich und rechnet nun mit eine Erntemenge von 61,67 Mio. Tonnen (bisher 60,18 Mio. Tonnen). Damit wird der langjährige Durchschnitt zwar weiterhin deutlich verfehlt. Die Ernte fällt aber um gut 8,3 Mio. Tonnen höher aus als in der Vorsaison.
Hartweizen und Gerste werden ebenfalls weiterhin unter dem Ergebnis des Vorjahres gesehen. Zulegen konnte hingegen die Erntemenge beim Roggen.