Der Markt für Verar­bei­tungs­kar­tof­feln bleibt aus Sicht der Erzeuger freund­lich gestimmt. Die Notie­rungen haben bereits in der letzten Woche die Marke von 30 Euro über­schritten und da die Problem­par­tien mitt­ler­weile groß­flä­chig geräumt sind, belasten diese nicht mehr den Markt. Überall produ­zieren die Hersteller von Chips und Pommes auf Hoch­touren und versu­chen ihre Kapa­zi­täten voll auszu­lasten. In Deutsch­land sind vor allem Fast-Food-Sorten gefragt und werden auch zu Preisen ober­halb der jüngsten Notie­rungen gehan­delt. In den Nieder­landen zeigt sich eben­falls eine festere Preis­ten­denz. Pota­toNL notierte gestern für Kartof­feln der Kate­gorie 1 in der Spitze eben­falls 30 Euro/dt und erhöhte die durch­schnitt­liche Notie­rung um 1,50 Euro/dt. In Belgien berichtet Fiwap von einer hohen Nach­frage nach Fast-Food-Sorten, die in der Spitze bis zu 32 Euro/dt erzielen können. Wie in den Nieder­landen sind auch hier die proble­ma­ti­sche Partien weitest­ge­hend geräumt und die Fabriken fragen mehr freie Partien aus dem Lager nach. An der EEX ist der Handel weiterhin über­schaubar, nur verein­zelt werden Kontrakte gehan­delt. Dabei deuten die wenigen Umsätze eben­falls auf eine festere Preis­ten­denz bei der Verar­bei­tungs­kar­tof­feln in Europa hin.

Am Spei­se­markt zeigen die Abpa­cker größere Bedarfe. Die Aussor­tie­rungen wegen Über­größen sind teil­weise sehr hoch, so dass diese brutto mehr Mengen anfragen. Insge­samt lassen sich Über­größen aber gut vermarkten. Die über­ge­biet­li­chen Verla­dungen laufen weiterhin auf einem zufrie­den­stel­lenden Niveau. Verstärkt fragen auch Käufer aus Osteu­ropa Kartof­feln in Deutsch­land an. Die Preise zeigen sich dabei fest. In der Spitze erzielen Partien bis zu 40 Euro/dt je nach Sorte und Koch­ei­gen­schaft.

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