Mais gab zum Wochen­auf­takt der der Euronext/Matif nach, während sich die Kassa­markt­no­tie­rungen insge­samt stabil bis marginal schwä­cher zeigen. Der meist­ge­han­delte Front­monat März 2023 schloss mit einem Rück­setzer von 1,25 Euro bei 204,50 Euro/t den ersten Handelstag der neuen Woche ab. Der Inter­na­tio­nale Getrei­derat hat in seiner jüngsten Prognose vom 19.11. die Aussichten auf die euro­päi­sche Mais­ernte leicht nach oben ange­passt. Statt 59,8 Mio. Tonnen werden nun 60,0 Mio. Tonnen erwartet. Laut IGC dürfte Europa in diesem Wirt­schafts­jahr rund 20,9 Mio. Tonnen Mais impor­tieren müssen, um seinen Bedarf zu decken. Wie berichtet hatte der Inter­na­tio­nale Getrei­derat in der letzten Woche seine Prognose für die globale Mais­ernte insge­samt nach oben korri­giert und rechnet mit einer Produk­tion von 1.223,0 Mio. Tonnen (+3,71 Mio. Tonnen im Vergleich zur Oktober-Schät­zung). Rück­läu­fige Prognosen für Brasi­lien und Argen­ti­nien werden durch höhere Ernte­pro­duk­tionen in den USA, der Ukraine und China mehr als ausge­gli­chen. Die US-Preise zeigten sich gestern mit roten Vorzei­chen. Die wöchent­li­chen Export­ver­la­dungen der vergan­genen Woche zeigten sich mit 553.899 Tonnen deut­lich unter dem Niveau der Vorwoche, dass die Verluste jedoch im Zaun gehalten wurden, liegt auch daran, dass auf Sicht des bishe­rigen Wirt­schafts­jahres mehr Mais­mengen verladen werden konnten im Vergleich zum Vorjahr. Zudem kaufte ein Abnehmer aus Mexiko gestern 104.000 Tonnen Mais in den USA ein. Festere Rohöl­preise sorgten zudem für leichte Unter­stüt­zung im Mais­handel. Die US-Mais­ernte ist nach Angaben des USDA zu 93 Prozent einge­fahren und damit etwas zügiger voran­ge­kommen als im Vorjahr.

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