Die Raps­kur­se zei­gen zum Wochen­auf­takt gen Nor­den. Ges­tern leg­te der Front­mo­nat um 7 Euro auf 443,25 Euro/t zu und auch am heu­ti­gen Diens­tag zei­gen sich bis zum Mit­tag stei­gen­de Kur­se. In der Spit­ze wur­den heu­te im Front­mo­nat Mai bereits 446,25 Euro/t erreicht. Für Unter­stüt­zung sorg­ten freund­li­che Ent­wick­lung am Roh­öl­markt. Brent und WTI leg­ten ges­tern zu. Eben­falls für Unter­stüt­zung sorgt die gerin­ge­re Ern­te­pro­gno­se ver­gli­chen mit dem Vor­jahr des Deut­schen Raiff­ei­sen­ver­ban­des. Die­ser hat­te in der ver­gan­ge­nen Woche die Ern­te­pro­gno­se auf 3,93 Mio. Ton­nen geschätzt. Im letz­ten WAS­DE-Report wur­de die glo­ba­le Raps­pro­duk­ti­on 2023/24 kaum noch ange­passt. Canola konn­te eben­falls mit grü­nen Vor­zei­chen in die neue Woche star­ten. In der Fol­ge der zuletzt ten­den­zi­ell fes­te­re Raps­prei­se pro­fi­tie­ren auch die Erzeu­ger­prei­se. Den­noch bleibt die Abga­be­be­reit­schaft der Erzeu­ger über­schau­bar.

Für Soja­boh­nen und Soja­schrot ging es zum Wochen­be­ginn hin­ge­gen gen Süden. Die Kon­trak­te an der CBoT schlos­sen den ers­ten Han­dels­tag der neu­en Woche mit Ver­lus­ten. Die Ern­te in Bra­si­li­en kommt wie­der etwas zügi­ger vor­an, aktu­ell sol­len rund 63 Pro­zent der Bestän­de gemes­sen am Aus­gangs­are­al abge­ern­tet wor­den sein, wie AG Rual mit­teil­te. Neben der zügi­ge­ren Ern­te ent­täusch­ten auch die wöchent­li­chen Export­ver­la­dun­gen in den USA die Markt­teil­neh­mer. Mit 686.000 Ton­nen lagen die­se noch­mals um 100.000 Ton­nen gerin­ger als im Vor­jahr und auch auf Sicht der bis­he­ri­gen Gesamt­sai­son hin­ken die Export­men­gen hin­ter denen des Vor­jah­res zurück.
Soja­schrot ver­lor im gest­ri­gen Han­del im Front­mo­nat Mai 5,50 US-Dol­lar auf 331,90 US-Dol­lar/s­hort ton. Zuletzt waren auch die Groß­han­dels­no­tie­run­gen für Soja­schrot in Deutsch­land rück­läu­fig.

Am heu­ti­gen Diens­tag sind vor­börs­lich kei­ne kla­re Rich­tung erkenn­bar. Wäh­rend Soja­schrot gering­fü­gig fes­ter ten­diert, zei­gen sich bei Soja­boh­nen leich­te Ver­lus­te ver­gli­chen zum Schluss­kurs des Vor­ta­ges.

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