Von der freundlichen Stimmung im Sojakomplex und bei konkurrierenden Pflanzenölen konnten die Rapspreise in Europa gestern nicht profitieren. Der Februar-Kontrakt schloss mit einem Verlust von 3,40 Euro je Tonne bei 431,50 Euro/t. An den Kassamärkten bleibt der Umsatz derweil gering, die Notierungen haben sich zum Wochenauftakt mit regionalen Unterschieden ebenfalls leicht nach unten bewegt. Prompte Partien franko Ölmühle Hamburg werden mit 429 Euro/t angegeben. Am Mittellandkanal werden 428 Euro/t notiert und in Neuss sind es 439Euro/t. Canola in Winnipeg konnte am gestrigen Handelstag sehr deutlich zulegen und kletterte im Januar-Kontrakt um 19,50 Can-Dollar auf 716,70 Can-Dollar je Tonne empor. Umgerechnet notiert der Kontrakt damit bei 476,61 Euro/t. Nach wie vor zeigen sich die Erzeuger hierzulande mit der Entwicklung ihrer Winterrapsbestände zufrieden. Die Regenschauer der letzten Tage behindern zwar die Aussaat weiterer Winterungen in vielen Ländern, die Rapsbestände konnten von den Niederschlägen jedoch profitieren.