Für die kom­men­de Aus­pflan­zung zeich­net sich eine knap­pe Ver­füg­bar­keit von Pflanz­gut wei­ter ab. Wie der bel­gi­sche Bran­chen­ver­band Bel­po­ta­to mit­teil­te, ist zum einen die Ver­meh­rungs­flä­che im Ver­gleich zu 2022 in der letz­ten Ern­te um rund 7 Pro­zent in den wich­ti­gen Län­dern Nie­der­lan­de, Frank­reich, Deutsch­land. Däne­mark und Bel­gi­en geschrumpft. Zudem konn­ten in der letz­ten Ern­te vie­le Flä­chen – vor allem in den Nie­der­lan­den nicht gero­det wer­den. Viel­fach zeich­nen sich zudem gro­be Kali­ber und eher durch­schnitt­li­che Erträ­ge ab. Die andeu­ten­de gerin­ge Ver­füg­bar­keit betrifft dabei alle Sor­ten und zeigt sich in höhe­ren Prei­sen.

Am Ver­ar­bei­tungs­markt zei­gen sich wei­ter stei­gen­de Prei­se. Die Reka erhöh­te ihre Notie­run­gen am Frei­tag für Inno­va­tor auf 34 Euro, für Agria wur­den mit 32 Euro/dt 2 Euro mehr notiert als in der Vor­wo­che. Fon­ta­ne und Chal­len­ger leg­ten wie Inno­va­tor um einen Euro zu auf jetzt jeweils 31 Euro/dt. Ges­tern hob Pota­toNL die Notie­rung für Kar­tof­feln der Kate­go­rie 1 um durch­schnitt­lich 2,50 Euro auf eine Han­dels­span­ne von 30–32,00 Euro/dt an. Der­weil bie­ten nie­der­län­di­sche Land­wir­te kaum Waren an und hal­ten ins­be­son­de­re ihre guten Qua­li­tä­ten zurück. Dabei zei­gen nie­der­län­di­sche Fabri­ken gro­ßes Inter­es­se. Deren Bedarf ist auch dank einer guten Export­nach­fra­ge hoch. Bei Spei­se­kar­tof­feln zeigt sich zum Wochen­auf­takt eine nahe­zu unver­än­der­te Markt­la­ge in Deutsch­land. Die Nach­fra­ge wird ins­ge­samt als auf hohem Niveau sai­son­ty­pisch beschrie­ben. Im Rhein­land ist der Absatz wegen Kar­ne­val typi­scher­wei­se der­zeit gering. Ange­bot und Nach­fra­ge wer­den als aus­ge­gli­chen beschrie­ben. Die Notie­run­gen zei­gen sich zuletzt sta­bil. Erzeu­ger zei­gen sich auf dem aktu­el­len Preis­ni­veau aus­la­ge­rungs­be­reit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

14 − eins =