Der Soja­kom­plex zeig­te sich ges­tern ins­be­son­de­re in der zwei­ten Tages­hälf­te freund­lich gestimmt und konn­ten sei­nen Anstieg vom Mon­tag auch am gest­ri­gen Diens­tag fort­set­zen, wenn­gleich die Zuwäch­se nicht mehr so deut­lich aus­fie­len. Die Janu­ar-Boh­nen leg­ten um 10 US-Cents auf 1.377,25 US-Cent­s/­bu (463,72 Euro/t) zu, Soja­schrot gab im Dezem­ber-Kon­trakt um einen Dol­lar auf einen umge­rech­ne­ten Kurs von 462,86 Euro/t nach. Soja­öl, dass noch schwach in den gest­ri­gen Tag star­te­te schloss aber­mals mit deut­li­chen Gewin­nen. Der Dezem­ber-Kon­trakt an der CBoT schloss um 1,08 US-Cents fes­ter bei 54,19 US-Cent­s/­pound (1.094,74 Euro/t). Stüt­zend wirkt vor allem die Wet­ter­ent­wick­lung in Süd­ame­ri­ka. Die jüngs­ten Nie­der­schlä­ge in der Mit­te Bra­si­li­ens reich­ten nicht aus, um die Aus­wir­kun­gen der Hit­ze zu lin­dern. Zudem kommt die Aus­saat in Bra­si­li­en wei­ter­hin nur schlep­pend vor­an. Tech­ni­sche Ver­käu­fe auf­grund des Fei­er­ta­ges mor­gen sorg­ten zudem für Unter­stüt­zung in der Kurs­ent­wick­lung.
Euro­pa hat im bis­he­ri­gen Wirt­schafts­jahr 4,23 Mio. Ton­nen Soja­boh­nen ein­ge­führt und damit etwas mehr als im Vor­jahr, als zu die­sem Zeit­punkt 4,18 Mio. Ton­nen in der Import­sta­tis­tik stan­den. Soja­schrot wur­den hin­ge­gen weni­ger impor­tiert. Aktu­ell steht eine Import­men­ge von 5,71 Mio. Ton­nen in der EU-Sta­tis­tik, im Vor­jahr waren es rund 660.000 Ton­nen mehr. Bei den Boh­nen kom­men rund 44 Pro­zent der Impor­te aus den USA, gefolgt von Bra­si­li­en. Beim Soja­schrot ist Bra­si­li­en mit etwas mehr als zwei­drit­tel der Import­men­gen Euro­pas größ­ter Lie­fe­rant, klei­ne­re Men­gen kom­men aus Argen­ti­ni­en und den Ver­ei­nig­ten Staa­ten.

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