Die Wei­zen­kon­trak­te an der Bör­se in Paris konn­ten ihren Abwärts­trend mit Wochen­be­ginn unter­bre­chen. Der meist­ge­han­del­te Front­mo­nat März 2023 gewann 1,25 Euro auf 224 Euro je Ton­ne. Dar­in wird auch eine Kor­rek­tur des star­ken Rück­gan­ges der ver­gan­ge­nen Woche gese­hen. Nach­hal­tig dürf­te die­se Kor­rek­tur jedoch nicht sein. Zudem belas­tet der wei­ter anzie­hen­de Euro­kurs die Export­phan­ta­sien der Markt­teil­neh­mer. An den Kas­samärk­ten zei­gen sich sta­bi­le Prei­se, ledig­lich Gers­te hat zum Wochen­auf­takt nach­ge­ge­ben. Ins­ge­samt sind die Notie­run­gen aber eher nomi­nell zu sehen, effek­ti­ve Geschäf­te ste­hen kaum dahin­ter. Vie­le Händ­ler berei­ten sich auf den Jah­res­ab­schluss und auf das Weih­nachts­fest vor. Sau­di-Ara­bi­en hat nach eige­nen Anga­ben 1,35 Mio. Ton­nen Wei­zen geor­dert. Die­se sol­len zwi­schen Febru­ar und Mai 2024 gelie­fert wer­den. Spe­ku­liert wird, dass vor allem Russ­land Zuschlä­ge bekom­men haben dürf­te. Zuletzt hat­te sich das Land mit gro­ßen Aus­schrei­bun­gen zurück­ge­hal­ten. An der CBoT ging es für Wei­zen zwar zuletzt gen Nor­den, ges­tern konn­ten die Kon­trak­te die­sen Trend jedoch nicht hal­ten und gaben ent­spre­chend teil­wei­se deut­lich nach. Ins­be­son­de­re das rasche Ende der chi­ne­si­schen Bestel­lun­gen sorgt für einen Dämp­fer in der Preis­er­war­tung. In den wöchent­li­chen Zah­len der Ver­la­de­ak­ti­vi­tä­ten zeigt sich, dass die­se wei­ter­hin schwach aus­ge­prägt sind. 284.792 Ton­nen wur­den in der ver­gan­ge­nen Woche in den US-Häfen effek­tiv ver­la­den. Damit lie­gen die Export­ver­la­dun­gen rund 10 Pro­zent hin­ter der Vor­wo­che zur und 2,51 Mio. Ton­nen hin­ter dem Wert des Vor­jah­res zurück. Vor­börs­lich kön­nen die Kon­trak­te der lau­fen­den Sai­son leicht zule­gen wäh­rend die Ter­mi­ne mit Lauf­zeit­ende in 2025 mit teil­wei­se deut­lich roten Vor­zei­chen ten­die­ren.

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