Ende der vergan­genen Woche hat die EU-Kommis­sion ihre Prognose für Getrei­de­ernte 2023/24 erneuert. Die Produk­ti­ons­mengen für Weizen wurden gegen­über der Dezember-Schät­zung leicht nach unten korri­giert. Insge­samt wird mit einer Getrei­de­ernte von 283,218 Mio. Tonnen gerechnet. Die größte Getrei­deart ist und bleibt mit 126,89 Mio. Tonnen Weich­weizen, gefolgt von Mais mit 61,67 Mio. Tonnen und Gerste mit 47,81 Mio. Tonnen. Während die Weizen­ernte etwas über dem Durch­schnitt der letzten fünf Jahre und dem Ernte­er­gebnis des Vorjahres liegt, ist die Produk­tion von Mais zwar deut­lich höher als im Vorjahr aber gleich­zeitig um rund 10,8% geringer als im Durch­schnitt der letzten fünf Jahre. Auch bei Gerste ist der Anbau in der EU seit Jahren rück­läufig. Im Vorjahr wurden noch 51,9 Mio. Tonnen Gersten von den Feldern geholt.

Insge­samt fällt die Getrei­de­ernte höher aus als im Vorjahr, der fünf­jäh­rige Durch­schnitt wird aber um 4,19 Prozent unter­schritten. Beson­ders stark zum lang­jäh­rigen Durch­schnitt weichen Hafer (-18,3 %) und Mais (-10,8 %) vom Durch­schnitt ab.

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