Mais konnte am zweiten Handelstag in Folge gestern zulegen. An der Euronext/Matif in Paris ging es für den Frontmonat Mrz. 24 um 1 Euro auf 182,00 Euro/t aufwärts. Auch die Folgekontrakte trugen grüne Vorzeichen und konnten sich somit ein stückweit von den Vorgaben vom Weizensektor abkoppeln. Am Kassamarkt bleiben die Aktivitäten überschaubar. Gegenüber den Kursen in Paris wird Körnermais aus Deutschland derzeit aber mit 220 Euro/t in Südoldenburg hoch bewertet. Offerten aus Osteuropa liegen bei 217 Euro/t und damit nur geringfügig darunter. Wegen der Preise und den Differenzen zum Weizen wechselt aber derzeit wenig Ware den Besitzer. In Brasilien kommt die Maisernte weiterhin gut voran. Zum Ende der abgeschlossenen Woche waren laut Angaben von AgRural 27 Prozent der Flächen eingefahren, ein Wochenplus von 16 Prozentpunkten. An der CBoT notierten die Maiskontrakte mit Verlusten. Im Vorfeld der WASDE am morgigen Donnerstag positionieren sich die Händler. Gerechnet wird vor allem mit einer deutlichen Produktionskürzung in Brasilien. Dennoch bleibt die globale Maisversorgung außerordentlich gut, was die Preise weiterhin unter Druck setzen dürfte. Auch heute zeigen sich im vorbörslichen Handel an der eCBoT rote Vorzeichen beim Mais.

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