Die Markt­lage zeigt sich in den meisten euro­päi­schen Ländern fest. Die Notie­rungen ziehen an, gleich­zeitig halten die Fleisch­preise meist mit den Notie­rungs­an­pas­sungen nicht Schritt. Überall ist die Nach­frage nach schlacht­reifen Tieren größer als das vorhan­dene Angebot.

Sinkende Ange­bots­zahlen und sinkende Schlacht­ge­wichte prägen den Markt in Frank­reich. Zum achten mal in Folge konnten die Notie­rungen anziehen. Zwischen Angebot und Nach­frage klafft eine Lücke zu Lasten der Nach­frager. Entspre­chend werden weitere Preis­an­stiege erwartet.

Unver­än­dert hingegen zeigen sich die Preise in Belgien. Hier bremst vor allem die weiterhin schwache Preis­ent­wick­lung am Fleisch­markt die Notie­rung aus. Zudem können höhere Preise derzeit auch nur begrenzt im Export umge­setzt werden. Insge­samt sind Angebot und Nach­frage im Belgien noch am ehesten ausge­gli­chen.

Spaniens Schlacht­schwei­ne­an­gebot nimmt weiter spürbar ab. Aktuell werden zwar etwas mehr Schweine ange­boten als Ende Februar 2023, dennoch reichen die verfüg­baren Tiere oftmals nicht für den Bedarf der roten Seite aus. Wegen eines sehr kleinen Ferkel­an­ge­botes in dem Land rechnen viele Markt­teil­nehmer, dass sich am Schlacht­an­gebot selbst in den nächsten Wochen und Monaten nur wenig ändern wird. Die Preise tendieren fest.

Ange­spannt bleibt einzig der Markt in Italien, insbe­son­dere weil der Fleisch­ab­satz Probleme bereitet. Die Schlachter redu­zieren darum ihre Bestel­lungen bei den Mästern. Das Angebot selbst wird als klein beschrieben, Über­hänge sind noch kein Thema. Die Notie­rungen blieben in dieser Woche unver­än­dert.

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