Das europäische Umfeld zeigt sich fester. Das Angebot sinkt fast überall und die Kaufbereitschaft der roten Seite ist lebhafter. Was viele Länder eint ist ein nach wie vor schleppendes Fleischgeschäft.

In Frankreich schlachten die Betriebe vor allem schon in Vorgriff auf die Grillsaison. Die Nachfrage ist gut und die Notierungen konnten in zwei Schritten zuletzt auf wieder über 2 Euro/kg anziehen. Das Lebendangebot ist knapper geworden, entsprechend wird mit einer festen Preisentwicklung gerechnet.

Schlachtreife Tiere können in Belgien flott vermarktet werden. Das nationale Fleischgeschäft läuft wieder besser und es können höhere Preise für die Teilstücke erzielt werden. Entsprechend konnten wegen der guten Nachfrage auch die Preise für Schlachtschweine anziehen.

Ein sinkendes Lebensangebot prägt den spanischen Markt. Auch wenn die Schlachter weiterhin über schrumpfende Margen klagen müssen sie höhere Preise zahlen, um ihre Kapazitäten auszulasten. Die Fleischpreise ziehen jedoch ebenfalls wieder etwas an und geben Rückenwind.

Weniger dynamisch ist die Situation in Italien. Das Angebot pendelt zwar auch hier zurück aber die Schlachter fragen nur verhalten nach Tieren. Die Gewinnmargen der roten Seite standen zuletzt weiter unter Druck, weil die Fleischpreise entgegen dem Trend in anderen Ländern sinken. Unterm Strich ist der Lebendmarkt einigermaßen ausgeglichen, die Notierungen blieben gleich.

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