In den Niederlanden zeigten sich bereits gleich zu Jahresbeginn leicht festere Notierungen. Gestern wurden die Notierungen für Cat.-1-Kartoffeln nicht weiter angehoben. Weiterhin sind in den Niederlanden wie in Belgien einige Bestände noch nicht gerodet. Vielfach war es auch zwischen den Feiertagen und in der Neujahrswoche zu nass um die Roder auf die Äcker zu lassen. Da viele Frittenfabriken zwischen den Jahren geschlossen waren, war die Nachfrage jedoch auch kaum vorhanden. In der ersten vollen Produktionswoche wolle man sich auf Problempartien und auf Vertragswaren konzentrieren heißt es aus Industriekreisen. Mehrheitlich rechnen Marktteilnehmer sowohl in Belgien als auch den Niederlanden, dass problematische Partien noch bis in den Februar hinein am Markt vorhanden sein werden. Insgesamt bleibt auch in Deutschland die Nachfrage nach freien Partien derzeit noch gering. Die Reka notierte am Freitag für Innovator unverändert 23 Euro/dt. Gesucht sind aber mitunter lange Fast-Food-Sorten. Seit Tagen werden heute wieder Kontrakte an der EEX gehandelt. Die Preise für April-24 tendieren dabei fester bei 31,50 Euro/dt.

Der Speisemarkt läuft weiterhin ausgeglichen. Vereinzelt werden Kartoffeln vom Lebensmitteleinzelhandel beworben. Geplant sind in den kommenden Wochen jedoch mehr Werbeaktivitäten, die die Absätze nochmal ankurbeln könnten. Die Notierungen bleiben zuletzt stabil, da das Warenangebot zur Nachfrage passt. Da aber auch vermehrt Nachfrage aus Südosteuropa und aus Osteuropa eingehen, könnten sehr bald weitere Aufschläge folgen. Zudem wird von einer hohen Absortierungsquote berichtet, die zusätzlich für Impulse insbesondere bei den einwandfreien Partien sorgen dürfte.

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