Mit vor­läu­fi­gen Berech­nun­gen geht das Bun­des­in­for­ma­ti­ons­zen­trum Land­wirt­schaft (BZL) davon aus, dass der Pro­duk­ti­ons­wert ins­ge­samt in Deutsch­land im Jahr 2023 nahe­zu kon­stant zum Vor­jahr geblie­ben ist. Der Wert der pflanz­li­chen Pro­duk­ti­on wird mit 37,3 Mrd. Euro ange­ge­ben und ist damit um 1,4 Pro­zent höher. Die Wei­zen­prei­se und auch Prei­se für ande­re Getrei­de­sor­ten haben zwar teil­wei­se deut­lich nach­ge­ge­ben und auch gerin­ge­re Ern­te­men­gen füh­ren zu einem Rück­gang beim Pro­duk­ti­ons­wert. Die Ergeb­nis­se für Kör­ner­mais steig um 23 % gegen­über dem Vor­jahr konn­ten aber damit die Rück­gän­ge beim Wei­zen (-6 Pro­zent) oder bei der Gers­te (-28 Pro­zent) nicht auf­fan­gen. Am deut­lichs­ten gab der Pro­duk­ti­ons­wert für Raps nach, der um fast 40 Pro­zent gegen­über dem Ergeb­nis 2022 zurück­ge­fal­len ist. Auch beim Obst gab es Rück­gän­ge im Pro­duk­ti­ons­wert, die vor allem auf rück­läu­fi­ge Erträ­ge bei Äpfeln zurück­zu­füh­ren ist. Posi­ti­on wirk­ten sich jedoch die Wer­te für Kar­tof­feln auf die Gesamt­bi­lanz aus. Deren Ern­te­men­ge ist zwar mit vor­läu­fig 9,8 Mio. Ton­nen nahe­zu auf Vor­jah­res­ni­veau, wegen deut­lich bes­se­rer Erzeu­ger­prei­se im Ver­gleich zum Vor­jahr konn­te der Pro­duk­ti­ons­wert jedoch auf 4,7 Mrd. Euro und damit um 35 Pro­zent zule­gen. Auch Fut­ter­pflan­ze erziel­ten einen höhe­ren Pro­duk­ti­ons­wert von rund 30 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr. Fer­ner stütz­ten die Gemü­se­da­ten die land­wirt­schaft­li­che Gesamt­pro­duk­ti­on. Beson­ders Blu­men­kohl konn­te durch höhe­re Prei­se einen Zuwachs von über 60 Pro­zent bei­tra­gen.

Die aktu­el­len Zah­len sind noch vor­läu­fig. End­gül­ti­ge Zah­len wer­den für März 2024 erwar­tet.

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