Ver­gli­chen mit dem Schluss­kurs letz­ter Woche Frei­tag konn­te Raps in die­ser Woche zule­gen. Auch heu­te zei­gen sich bis zum Mit­tag freund­li­che Vor­zei­chen für die Ölsaat. Schluss­kurs ges­tern im Front­mo­nat Mai war bei 412,00 Euro/t. Im Tages­hoch wur­den heu­te 415,25 Euro/t gehan­delt. Ges­tern konn­te auch Canola in Win­ni­peg preis­lich zule­gen und sich von den schwa­chen Vor­ga­ben bei den Soja­boh­nen abkop­peln. An den hie­si­gen Kas­samärk­ten zeigt sich eine ruhi­ge Lage. Ölmüh­len fra­gen hier und da nach. Neben eini­gen Men­gen aus den Lager­be­stän­den der Erzeu­ger ste­hen auch Import­men­gen aus Ost­eu­ro­pa, dem Bal­ti­kum und der Ukrai­ne zur Ver­fü­gung. Die Ukrai­ne ist wei­ter­hin der wich­tigs­te Lie­fe­rant der Euro­päi­schen Uni­on für Raps. Ins­ge­samt aber haben die Rap­sim­por­te Euro­pas spür­bar nach­ge­las­sen. Ins­be­son­de­re aus Aus­tra­li­en kommt deut­lich weni­ger Men­ge. Knapp zeig­te sich zuletzt wie­der die Ver­füg­bar­keit von Raps­schrot an den hei­mi­schen Kas­samärk­ten. Eini­ge Müh­len mel­den, dass sie erst wie­der ab Mit­te März lie­fer­fä­hig sind. Ent­spre­chend fest zei­gen sich teil­wei­se die Raps­schrot­prei­se.

Soja geht auf Wochen­sicht fast unver­än­dert aus dem Han­del. Heu­te zei­gen sich vor­börs­lich fes­te­re Prei­se. Schwa­che Export­zah­len in den USA belas­ten. In der ver­gan­ge­nen Woche wur­de gera­de ein­mal 159.700 Ton­nen Soja im Export gebucht und die Schät­zun­gen im Vor­feld am unte­ren Ende getrof­fen. Die Ern­te­ar­bei­ten in Bra­si­li­en lau­fen wei­ter auf Hoch­tou­ren und die Expor­te des Lan­des lau­fen wei­ter auf einem hohen Niveau. Das Bera­tungs­haus Abio­ve aus Bra­si­li­en hat sei­ne Pro­gno­se für die lau­fen­de Ern­te um 2,3 Mio. Ton­nen auf jetzt 153,8 Mio. Ton­nen redu­ziert. In Argen­ti­ni­en hat die Soja­ern­te noch nicht begon­nen. Wie die Getrei­de­bör­se in Bue­nos Aires mit­teil­te, wer­den erwar­te­te Nie­der­schlä­ge den Bestän­den übers Wochen­en­de noch zugu­te­kom­men. Neue Ein­schät­zun­gen aus dem WAS­DE-Report gibt es in der kom­men­den Woche. Am 8. März wird der nächs­te WAS­DE-Report des US-Agrar­mi­nis­te­ri­ums erwar­tet.

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