Raps zeigte sich gestern durchaus volatil, konnte am Ende des Handelstages jedoch nicht mit grünen Vorzeichen schließen. Der Frontmonat Februar schloss mit einem Verlust von 0,25 Euro/t bei 440,00 Euro je Tonne. Das Tageshoch lag bei 442,25 Euro, das Tagestief bei 436,25 Euro/t. Belastend wirkten vor allem die negativen Vorgaben aus dem Sojamarkt. Dieser stand wegen besseren Wetteraussichten für die Sojaernte in Brasilien deutlich unter Abgabedruck. In der Folge schloss auch Canola an der ICE in Winnipeg mit deutlichen Verlusten. Begrenzt wurde der Rückgang beim Raps durch anziehende Rapsölpreise. Gestern wurde Rapsöl im Hafen von Rotterdam um 10 Euro gegenüber dem Vortag fester notiert bei 945 Euro/t. Auch Palmöl zeigte sich gestern am dritten Handelstag in Folge mit Gewinnen und gab damit auch den hiesigen Pflanzenölen Rückenwind. An den Kassamärkten hierzulande zeigen sich auch in dieser Woche anziehende Rapsschrotpreise. Für die Weser-Ems-Region wird beispielsweise ein Abgabepreis des Handels als 3 t ab Lager von 35,15 Euro/dt gemeldet, in der Vorwoche wurden hier noch 33,35 Euro/dt aufgerufen. Insbesondere für kurzfristige Lieferungen ist das Angebot derzeit knapp.