In den letzten Tagen konnten Brent und WTI wieder zulegen. Gestern Abend schloss die Nordseesorte bei 82,59 US-Dollar je Barrel und damit um 0,63 US-Dollar fester als noch am Montag. Die Sorgen um eine weitere Eskalation im Gazastreifen und der gesamten Region Naher Osten hat die Rohölpreise anziehen lassen. Die israelische Militärführung schloss ein baldiges Ende des Krieges im Gazastreifen nochmals aus. Im Iran wurden in der Nacht zu heute die Explosion mehrere Gaspipelines gemeldet. Offizielle Vertreter der nationalen Gasnetzgesellschaft bezeichneten die Explosionen als Terrorangriff. Auf fundamentaler Sicht deuten sich hingegen durchaus Signale für nachlassende Rohölpreise an. So meldet die OPEC am gestrigen Dienstag, dass die beschlossenen Förderkürzungen nur teilweise umgesetzt wurden. Insbesondere der Irak habe seine Produktion entgegen der Vereinbarung ausgedehnt. Der Interessenverband American Petroleum Institut meldet zudem, dass die US-Ölreserven in der vergangenen Woche um 8,5 Mio. Barrel gestiegen sind. Heute wird es zudem offizielle Regierungsdaten zu den nationalen Ölreserven in den USA geben.

Die gestiegenen Rohölpreise haben sich auch auf die Dieselpreise in Deutschland ausgewirkt. Diesel für die Landwirtschaft ab 2.000 Liter Abnahme wird zum Ende der letzten Woche mit 1,43 Euro/Liter im Durchschnitt angegeben.

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