Nach vorläufigen Zahlen von Eurostat sind die TK-Produktexporte aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden in 2023 gesunken. Innerhalb der Europäischen Union exportierten diese drei Ländern Produkte in Höhe von 2,05 Mio. Tonnen, außerhalb der EU wurden 2,28 Mio. Tonnen exportiert. Beide Werte liegen damit unter denen des Vorjahres wo 2,07 Mio. Tonnen innerhalb der EU und 2,33 Mio. Tonnen außerhalb der EU geliefert wurden. Hauptabnehmer von Pommes ist Großbritannien, die wiederum ihre Bestellungen um 8 Prozent reduzierten. Erste Zahlen für Januar 2024 deuten zwar eine höhere Exportmenge als im Dezember an, liegen aber rund 11.000 Tonnen unter dem Wert von Januar 2023.

In den Niederlanden werden aktuell nur wenige freie Mengen Verarbeitungskartoffeln gehandelt. Die Hersteller haben sich zuletzt reichlicher mit Kontrakten eindecken können und wickeln diese nun ab. Die Handelsspanne wurde entsprechend weiter gefasst. Wegen des zuletzt trockenen Wetters rechnen viele Marktteilnehmer mit einem zeitigen Beginn der Frühkartoffelauspflanzungen. Die Preiserwartungen an der EEX für den Handelsmonat April 24 zeigten sich seit Donnerstag leicht rückläufig. Heute wurden bis zum Mittag 5 Kontrakte in einer Handelsspanne von 37-37,50 Euro/dt gehandelt und damit ebenfalls schwächer als noch am Freitag.

Am Speisemarkt verzeichnen die Packstellen eine höhere Nachfrage aus dem LEH. Für die Osterwoche planen einzelne Handelsunternehmen zudem Angebotsaktionen. Insgesamt bleibt der Markt aber auch wegen vorhandenen Importkartoffeln aus Ägypten ausgeglichen. Im Außenhandel laufen stetige Exporte vor allem in Richtung Südosteuropa.

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