Die US-Erzeugerpreise stehen weiter unter Druck und sind von 1,36 Euro/kg in der Vorwoche auf nun 1,24 Euro/kg weiter gefallen. Die Schlachtmengen zeigen sich weiterhin auf sehr hohem Niveau, was die Teilstückpreise am Fleischmarkt unter Druck setzt. Die Kühlhausvorräte ziehen weiter an, auch weil die Inlandsnachfrage deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibt. Auch die Exportmengen zeigen sich enttäuschend und rückläufig.

Steigende Preise zeigen sich in Brasilien, die nun bei umgerechneten 1,64 Euro/kg liegen. Die angebotenen Stückzahlen sind in der letzten Woche zurückgegangen und die inländische Nachfrage hat insbesondere zum Monatsanfang zugenommen. Mit den Exporten zeigen sich die Brasilianer zufrieden.

Stabilität zeigt sich in der russischen Preisentwicklung. Umgerechnet lautet die Notierung auch in dieser Woche 1,81 Euro/kg. Neuigkeiten im Bezug auf das China-Geschäft gibt es kaum, Marktbeobachter rechnen damit, dass diese nicht vor Mitte des kommenden Jahres anlaufen werden. Die Mengen werden auf anfänglich 100.000 Tonnen Fleisch mit Potenzial auf 200.000 Tonnen pro Jahr gesehen.

Die Nachfrage nach Schweinefleisch in China ist weiterhin unterdurchschnittlich. Sinkende Realeinkommen und schwache Wirtschaftsaussichten belasten auch den Schweinemarkt. Aktuell liegt die Notierung bei 2,60 Euro/kg, für den Januar, in dem der Schweinefleischverbrauch traditionell am höchsten ist, werden 2,71 Euro/kg erwartet.

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